2007-05-09
How to paint metal 7 - Freiheit gegen Ruhm
Wie die Zeit vergeht. Das dachte er jedesmal, wenn er auf das Photo schaute. Und daß es ein Fehler war, der Presse Blitzlicht bei der Feier zu erlauben. Es läßt alles falsch wirken, unpassend, übertrieben, nachgemacht und eine Reihe anderer unschöner Adjektive. Aber berühmt sein heißt, Freiheit gegen Andenken zu tauschen. Was fair ist, beides vergeht.
Trotzdem.
Die häßlichen Bilder sind die bleibenden.
Er beschloß, zu üben, stolz auf sie zu sein.
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Oh, time flies. Everytime he looked at the photo, he thought that. And that it was a mistake to allow the press to use the flash at the ceremony. It makes is all seem wrong, missplaced, overdone, made up and a lot of other not so nice adjectives. But being famous is trading freedom for being remembered. Which is fair because both fade.
Still.
The ugly pictures are the remaining ones.
He decided to practice being proud of them.
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Wenig wurde hinzugefügt. Die Bretter bekammen eine Schicht Sienabraun um sie hölzerner erscheinen zu lassen und die Kanten etwas heller.
Also.
Das Photo wurde (dummerweise) mit Blitz gemacht. Also sind die Lichtverhältnisse auf dem Metall total anders. Der Blickwinkel ist tiefer (scheinbar sitze ich meim Malen aufrechter..).Die Briefumschläge sind größer und dichter am Kelch. Tja, und die Farben sind komplett anders.
Wie ich am Anfang sagte, das Photo ist eine Skizze. Während des Malens des Bildes habe ich vielleicht ein oder zweimal darauf geschaut, nicht öfter. Also sind alle Änderungen Ergebnis von Beobachtung (Licht auf dem Metall, Blickwinkel)oder von Kompositionsentscheidungen (Abstand zwischen den Dingen, Änderung des Tons und der Intensität der Farbe).
Die Entscheidung ist daher immer: Bei der Beobachtung bleiben, oder ändern, um genauer von der Beobachtung zu erzählen. Da gibt es keine generelle Lösung. Man muß jedes mal neu entscheiden. Aber man MUSS entscheiden! Andernfalls gibt es keinen Fortschritt. Weil man nur durch Entscheidungen Fehler machen kann. Und nur die bringen einen weiter.
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Very little has been added. The bars got a layer of siena brown to look more wooden and to make the edges lighter.
Now.
The photo has (stupidly) been made with a flash. So the light on the metal is completely different. The point of view is lower (seems I sit more upright while painting...). The envelopes are bigger and closer to the cup. Well, and the colours are completely different.
As I said in the beginning, the photo is a sketch. During the painting of the picture I looked at it once or twice at all, not more often. So all the changes are due to direct observation (light on metal, point of view) or due to compositional decisions (distance between things, change of tone and intensity of colours).
So the decision is always: Stick to the observation or change to tell about the observation more precisely. And there is no general solution. You have to decide time and time again. But DO decide! Otherwise you can't improve. Because decision is the only way to make mistakes. And only they make you improve.
Herzlichen Gruß
Gerd
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