2006-10-04

How to abstract a motive - Szenekings

Eitempera - Eggtempera, 13cm x 18cm.
Sie hielten zusammen, denn sie kannten sich schon seit dem Sandkasten. Schon damals hatten sie alle vertrieben, die nicht nach ihren Regeln spielen wollten. Aber dieses Spiel in der Salatschüssel war neu. Es war neu und es gefiel ihnen nicht.
--++--
They stuck together, because they knew eachother since playing in the sandbox. Back then already they kicked everyone out, that didn´t play according to their rules. But this game in the salad bowl was new. New and they didn´t like it.
------------------------------
Eine der Hauptmethoden, von einem realistischen Konzept von Malerei wegzukommen (wenn man das für nötig hält...) ist Reduktion. Ein anderes ist das Benutzen von semi-aleatorischen Methoden, eine art Zufallsmalerei (Jackson Pollock and Ellsworth Kelly zum Beispiel). Noch eine andere Methode ist das brechen von physikalischen Gesetzen, wo immer es geht (Surrealismus zum Beispiel).
Wenn abstrakte Malerei dein Ziel ist, dann ist Reduzierung ein guter Weg, um von da wo man steht, zu einem mehr abstrakten Konzept zu kommen. Man versuche, die Farben zu reduzieren, die Formen zu reduzieren, die Kompositionsstruktur zu reduzieren (Piet Mondrian machte das in extremer Weise. Aber er entwickelte seine Bilder aus Baumkronen!)

In einem früheren Post sagte ich, das man den Hintergrund nicht um die Motive malen soll, das die Komposition dies und das sein sollte, das die Farben so und so ein müssen usw.

Wenn man abstrakt malt, gelten all diese Regeln nicht.

Das ist gut, wenn man weiß, was man tut. Das ist sehr schlecht, wenn man nicht weiß, was man tut.
Da man abstrakte Bilder nicht durch Vergleich mit der Wirklichkeit beurteilen kann, muß man sehr, sehr, sehr, sehr genau wissen, was man tut. Denn auf jeden Fall wird das Bild dem Betrachter sagen, ob es aus einer klaren Entscheidung so gemalt wurde, oder aus einer schwammigen Unentschiedenheit. In dieser Sache lügen Bilder nie.

Also los, breche alle Regeln, wenn du sie kennst!
--++--
One of the major ways to get away from a realistic concept of painting (if that is felt necessary...) is reduction (cubism for example). Another is using semi-aleatoric methods, sort of random-painting (Jackson Pollock and Ellsworth Kelly for example). Yet another is breaking the law of physics wherever possible (surrealism for example).
If abstract painting is your goal, reduction is a good way to move from where you are to a more abstract concept. Try to reduce the range of colours, shapes and compositional structures (Piet Mondrian did that to the extreme. But he developed his paintings out of treetops!).

In an earlier post I said, that painting the background arround the sujet is a nono, that the composition has to be this and that, that the colours have to be so and so etc.

If you paint abstract, these rules don´t apply anymore.

That is good if you know what you are doing. That is extremely bad, if you don´t know what you are doing.
Since an abstract painting can´t be judged by comparing it with reality, you have to know very, very, very, very well, what you are doing! Because anyway the painting will tell the viewer, wether the painting is painted that way as a result of a clear decision or as a result of blurry indecision. In this case a painting never lies.

So go ahead and break all laws (establishing new ones doing so, by the way), if you know them!


Herzlichen Gruß

Gerd

Technorati Tags: , , , , , , , ,

Keine Kommentare: